3 Tage Berlin für Einsteiger
Lust auf einen kurzen City Trip Berlin? Meine Mom und ich lieben es für einige Tage in eine ganz andere Stadt einzutauchen und kennenzulernen. Uns ist es wichtig einfach mal Zeit miteinander zu verbringen, denn oft ist jeder mit seinem Alltag beschäftigt, dass es gut tut einmal rauszukommen und bewusst gemeinsam zu genießen. Diesen August haben wir spontan Berlin gebucht. Wir nehmen euch mit und zeigen euch unsere Lieblingsecken von Berlin. Gleich vorweg es handelt sich bei allen Punkten, egal ob Hotel & Restaurants um unseren persönlichen Eindruck. Ich markiere es auf den Bilder trotzdem als Werbung wegen Namensnennung, auch wenn es hier in diesem Beitrag keine gesponserten Inhalte gibt. Ihr wisst ja sicher ist sicher 🙂
Park & Ride: Das Auto bleibt draußen
Wir haben uns ziemlich schnell für Park & Ride entschieden, da wir zwar mit eigenem PKW anreisen wollten, uns aber nicht den Stress des Parkplatzsuchens in den Wirren der Großstadt aussetzen wollten, außerdem tut es den Großstädten gut wenn mehr Leute auf Park & Ride setzen. Google ist da wirklich eine große Hilfe beim finden eines Parkplatzes. Auch hier gilt, wie in anderen Großstädten „der frühe Vogel fängt den Wurm“, denn gerade die kostenlosen Park & Ride Parkplätze sind von Pendlern hoch frequentiert. Aber das kennt man ja auch aus Frankfurt. Unser Park & Ride lag in Alt- Mariendorf, einem Stadtteil am Rande Berlins. Er liegt mitten in einem Wohngebiet, dass zwar nicht das Schickste ist, aber auch nicht wirkte als müssten wir uns Sorgen machen. Hier stehen 125 kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Die U-Bahn ist direkt in der Nähe. Als wir gegen 9:00 Uhr ankamen war zwar etwas frei, aber da die Parkplätze recht eng sind, müssen alle Parkenden ordentlich stehen, sonst hat man keine Chance. Die noch frei waren, waren selbst für unsere Hummel (so heißt der Corsa meiner Mama) einfach nicht nutzbar. Es dauerte aber keine 5 Minuten, bis ein andere Fahrer einen Parkplatz frei machte, da viele diesen Parkplatz auch zum „kurz einkaufen“ nutzen. Wer Zeit hat findet da sicher etwas. Um dann gut durch Berlin zu touren besorgst du dir am besten Berlin Welcome Card. Ab 23 Euro kannst du damit kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und erhältst zahlreiche Rabatte bei rund 200 Sehenswürdigkeiten und Attraktionen.
Unser Hotel: Quentin Berlin Hotel XL am Potzdamer Platz
Ein schönes bezahlbares, gut gelegenes Hotel in einer Großstadt zu finden ist nicht immer einfach. Wir haben uns bei diesem Trip für eins der Hotels der Quentin Hotel Kette entschieden. Ursprünglich hatten wir das Quentin Boutique Hotel in der Kantstraße gebucht, wurden aber wegen kurzfristigen Renovierungsarbeiten umgebucht in das neu eröffnete Quentin XL am Potzdamer Platz. Erst machten wir uns Sorgen, ob das nicht ein Nachteil von der Lage her wäre, aber das stellte sich als echter Glücksfall raus. Wegen der Umbuchung bekamen wir ein Zimmerupgrade und die Zimmer im Quentin XL sind richtig schön.
Insgesamt hat uns das Quentin unglaublich gut gefallen. Das Hotel ist wirklich toll eingerichtet und sehr sauber. Das Personal war super freundlich und wir fühlten uns zu jeder Zeit sehr wohl. Direkt vorm Hotel ist eine Bushaltestelle und fußläufig auch die U-Bahnstation Kurfürstenstraße. Bis zur DB Anbindung Potzdamer Platz fährt man 3 kurze Haltestellen.
Unser Zimmer selbst war sehr schön eingerichtet, allerdings konnten wir erst nach 15 Uhr einchecken, was nicht so optimal war. Hätten wir vorher einchecken wollen, hätte man einen Aufpreis zahlen müssen.
Sightseeing
In Berlin wird irre viel gebaut, man sieht an allen Orten das man sich bemüht die „Alte Architektur“ mit Neuem zu verbinden und ich finde das gelingt Berlin wirklich gut. 3 Tage reichen bei weitem nicht aus um alles zu sehen und wir werden sicher wieder kommen, denn wir haben noch einiges auf der Liste.
Eine Sache wollte wir uns allerdings auf keinen Fall entgehen lassen und das war der Gendamenmarkt, gefolgt von der all bekannten Museumsinsel. Aktuell haben Corona bedingt nicht alle Museen offen, weshalb es klug wäre sich auf der Webseite zu erkundige, welche Museen in welchem Umfang geöffnet haben. Im großen und ganzen haben wir Berlin einfach zu Fuß erkundet, waren in der Französischen Straße, am Brandenburger Tor, rund um die Friedrichsstraße. Insgesamt haben wir uns einfach durchs bunte Stadtleben von Berlin treiben lassen. Vom Shoppen wollen wir garnicht erst anfangen.
Favorit Food Spots
In Berlin findet jeder Geschmack etwas. Kleine Cafés, süße Tagesbistros für Kleinigkeiten zwischendurch, bis hin zu Fancy Restaurantkonzepten. Wenn man das nötige Kleingeld hat, findet man essenstechnisch hier sicher seine Favoriten.
Ein richtiger Place to be ist das House of small wonder. Dieses Lokal hat eine wahnsinnig behagliche Atmosphäre und ist wunderschön gestaltet. Alles wirkt wie ein Gewächshaus. Man hat große Fensterflächen und überall stehen Pflanzen. Man kann hier hervorragend brunchen, das Personals ist einfach herzlich und das Essen, durch eine leichten Japanischen Einfluss, echt etwas besonders. Allerdings ist es auch wirklich gut besucht, so dass man durchaus mal keinen Platz findet und warten muss, aber auf gute Dinge wartet man bekanntlich gerne.
In der Flamingo Fresh Food Bar haben wir sehr gut gefrühstückt. Das kleine Tagesbistro liegt direkt in der Nähe des Bahnhofs Friedrichstraße und man bekommt hier wirklich viel geboten für verhältnismäßig kleines Geld. Hier gibt es vom sehr gut gemachten Sandwiches, über Suppen und Salate bis hin zum Kuchen alles was das Leckerherz begehrt. Da es wirklich zentral liegt kommt man von dort aus frisch gestärkt zur Museumsinsel, zum Gendarmenmarkt oder zum Brandenburger Tor. Wir fanden es ganz toll dort und haben es uns für einen weiteren Berlinbesuch gespeichert.
Ebenso ausgiebig getestet haben wir das „What Do You Fancy Love“ in der Knesebeckstraße … mit Avocado-Bagels kriegt man mich einfach immer. Außerdem richtig gut sind die selbstgepressten Säfte. Auch dort ist das Angebot reichhaltig und die Preise völlig in Ordnung. Definitiv ein Besuch wert!
So ich hoffe wir konnten euch einen kleinen Einblick in unseren kurzen City-Trip geben können und wir konnten euch unsere Hauptstadt ein. bisschen schmackhaft machen. Wir kommen ganz sicher wieder. Was ist mit euch? Was ist euer nächstes Reiseziel?
Deine Saskia
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